»enfant terrible! 5 fragen an … katharina«

  • 15.12.2021
  • von christiane kuerschner
  • Lesezeit: 6 Minuten
Unsere Serie mit 5 Fragen an unsere Les Enfants Terribles-Community. Dieses Mal spricht Katharina Kohlmayr über norddeutschen Charme, Flow-Zustände und die Wirkung von guter Führung …
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In unserer Serie „Enfant Terrible! 5 Fragen an: …“ stellen wir euch die wunderbaren Menschen unserer Les Enfants Terribles-Community vor …

Dieses Mal gehen die Fragen an Katharina Kohlmayr. Sie begleitet als Coachin und Impulsgeberin Menschen und Organisationen in Veränderungsprozessen.

1. Nordsee oder Alpen?

Ich entscheide mich und sage: Beides. Als österreichisches Bergkind, seit 20 Jahren in Norddeutschland lebend, bin ich da immer noch unentschieden. Wenn ich zwölf Monate keine Berge sehe, fehlt mir etwas. Wenn ich ständig dort bin, find‘ ich es bissle eng. Deshalb lieb ich halt die See – Weite und Raum. Zugegeben, an Charme („Kännchen gibt’s nur draußen!“) und Wind musste ich mich gewöhnen.

2. Wie gehst du aus diesem Jahr?

Nachdenklich. Ich mache mir Gedanken um unser Miteinander in der Gesellschaft. Dankbar. Dieses Jahr hat mir oft vor Augen geführt, dass vieles eben nicht selbstverständlich ist. Pausierend. Ich freue mich echt auf die „stade Zeit“ mit Ruhe, Muße, Müßiggang und dicken Wollsocken.

3. Wann bist du im Flow?

Flow hat für mich etwas mit „leichter“ und gleichzeitig „tiefer“ Verbindung zu tun.
Das kann die Verbindung mit anderen – bspw. in einem guten Gespräch, quality time mit meiner Tochter, oder sinnvolle/wirksame Arbeit mit Menschen – sein. Aber auch die Verbindung mit mir selbst zum Beispiel beim Schreiben, in der Natur oder in einer Meditation.

4. Was ist gute Führung?

Bewusstsein.
Ob wir dabei über Selbstführung, Erziehung, soziales Engagement oder den Arbeitskontext sprechen, ist fast zweitrangig. Wie ich mich selbst führe, hat Auswirkungen auf mein Umfeld.

Wenn ich gut reflektiert bin, weiß ich u.a. um meine Stärken/Schwächen, übernehme Verantwortung, habe ein gutes Folgebewusstsein, kann mich selbst regulieren und begegne mir selbst und anderen wertschätzend.

Dadurch lerne ich mehr und mehr, dass es sicher ist, ich selbst zu sein. Dieses Bewusstsein hat (auch) großen Einfluss auf meine Führung und mein Wirken.

5. Auf was freust du dich im neuen Jahr?

Auf gute Begegnungen.
Und ich freue mich ja immer unheimlich auf „Unbekanntes“.
Was ich damit meine: Rückblickend stelle ich immer wieder fest, dass in zwölf Monaten so viel passiert ist, womit ich nie gerechnet hätte, teilweise nicht mal für möglich hielt. Und trotzdem ist es geschehen – das finde ich irgendwie magisch.


In dieser Serie ist bereits erschienen:

5 Fragen an Isabel Viramo von Roon
5 Fragen an Bernhard Vierling
5 Fragen an Aileen Moeck
5 Fragen an Michael Munke
5 Fragen an Tanja Jacquemin
5 Fragen an Nabil Ranné

5 Fragen an Jana Tepe
5 Fragen an Annalena Kraus

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