»Übers Richtig-Sein im Job und wie man da hinkommt«

  • 10.07.2019
  • von Bianca Bischof
Ein Interview mit Cathy Narriman über ihre Flipped Job Market-Methode – für alle, die auf der Suche nach "ihrem Ding" sind ...
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“So wie Du bist, bist Du schon genau richtig!” Das ist das Menschenbild hinter „Flipped Job Market“. Cathy Narriman gründete 2014 eine Methode, die die Arbeitssuche und das Jobmatching auf den Kopf stellt. Im Interview mit Cathy sprechen wir darüber, wie wir herausfinden, was wir wirklich, wirklich wollen, und warum es so wichtig ist, seine Einzigartigkeit anzuerkennen. 

Wie können wir uns die Methode “Flipped Job Market” genau vorstellen? Was ist das Besondere daran? Und wie kam es überhaupt zu der Gründung deines Unternehmens?

Das Besondere an der Methode Flipped Job Market ist, dass sie Menschen dazu befähigt, die passende Arbeit zu finden – ganz ohne Bewerbungstraining, Personalagentur oder klassische Unternehmensberatung zu sein. 

Das Versprechen, das wir geben, lautet: Wer bei uns die Methode FJM z.B. in unserem mehrwöchigen Kurs lernt, bewegt sich ein Leben lang selbstbestimmter, verantwortungsvoller, freier und sicherer in der komplexen Arbeitswelt . Auch unsere kürzeren Formate wie Workshops, Vorträge und Impulse unterstützen dabei, Handlungsspielraum zu gewinnen: sich beruflich (neu) zu orientieren oder den aktuellen Job passender ausgestalten, sich aus- oder weiterbilden, bei der Suche nach neuen Jobs oder Aufträgen, beim Schritt in die Selbständigkeit oder auch dabei, passende Mitarbeiter*innen zu finden, Teamarbeit zu gestalten, Rollen zu klären. Mit FJM findet man nicht auf magsiche Weise die Jobs oder die Mitarbeitenden, nach dem man gezielt suchte – man entdeckt und findet viel mehr eine Fülle von Optionen, von denen man vorher noch nicht mal ahnte, dass es sie geben könnte!

Dabei lassen wir den klassischen Arbeitsmarkt – Stellenanzeigen, Bewerbungen, Headhunting, Selbstmarketing etc. – komplett außer Acht. Wir fokussieren darauf, dass die Leute herausfinden und wissen, was sie gern einbringen und was sie gern vorfinden möchten. Dafür gibt es bei uns Tools, Strukturen, Methoden. Ein sehr wichtiger Baustein ist bei uns das Gruppenprinzip: Jede*r arbeitet an seinen eigenen Fragen, und alle aber auch füreinander. Unvoreingenommenes Feedback und der gegenseitigen Außenblick in einem vertraulichen Raum ist unschätzbar wertvoll, schafft Synergien und hilft uns allen aus der völlig unsinnigen Konkurrenzfalle. 

Methodisch legen wir Schwerpunkte auf sehr wertschätzende Biographiearbeit, Wertearbeit, Bedürfnisklärungen, Fähigkeitenanalyse (es gibt keine Stärken und Schwächen!). Und schließlich lernt man bei FJM für den Umsetzungsprozess die außergewöhnliche und sehr erfolgreiche Recherchetechnik nach Daniel Porot. Mit dieser Netzwerkmethode kann jeder in der ganz realen Welt passende Arbeitsorte und –kontexte finden, die so sind, wie man sie gut findet und an denen man gebraucht wird mit dem, was man mitbringt und wie man ist. Das Jobmatching ist dann meist gar nicht mehr so schwierig, schließlich liegt der Mehrwert für alle Seiten auf der Hand.

Kurz: Wie es zur Gründung von FJM kam? Durch gelungene Selbstversuche 😉 Und aus einem starken Interesse an Lernkultur, sozialpolitischen Themen wie Arbeit und Bildung, aus Lust am Konzepte stricken, aus einem positiven Menschenbild. Bis heute schauen wir bei FJM bei der Realität ab: Was offenbar gut funktioniert, das übersetzen wir in Formate. Und damit haben wir wiederum offenbar einen Nerv der Zeit getroffen.

 

Warum sollte jede*r Arbeitssuchende sich genau damit beschäftigen? Und was genau stellst du überhaupt auf den Kopf?

Zuerst mal: Nicht nur jede*r Arbeitssuchende 😉 Im Ernst, die Methode spricht Menschen an, die sich gründlich mit sich und der heutigen Arbeitswelt befassen möchten und/oder über eine berufliche Neuausrichtung nachdenken. Mehr als die Hälfte unserer Kund*innen sind im Job und (noch) nicht arbeitsuchend. 

Was wir auf den Kopf stellen? Nun, wir drehen das Anpassungsdogma – an Jobprofile und Job-Voraussetzungen (wie auch immer diese zustande gekommen sein mögen) – um. Bei uns steht nicht der Job im Mittelpunkt einer Jobsuche, sondern der Mensch, der sich souverän mit dem, was er schon hat, in der Arbeitswelt bewegt und dabei Passendes erkennt und findet. 

Dieses Anpassungsdogma halte ich für gesellschaftlich gefährlich. Es wirkt bis hinunter in die Bildungseinrichtungen und nährt das Märchen von „Wenn Du fleißig bist und alles richtig machst und angepasst bist, wird das mit Glück und Reichtum belohnt!“. 

Anstatt sich anzupassen, feiern wir bei FJM die Einzigartigkeit jedes Menschen! Es ist wichtig, dass Menschen so sein, bleiben und sich kennen und weiterentwickeln können, wie sie sind und wie sie sich selbst mögen. Die Menschen sind so toll! Ein ehemaliger Teilnehmer sagte einmal: „Die schönste Erkenntnis durch FJM für mich war, dass ich als schwieriger Typ dennoch oder sogar deswegen meinen Platz und Weg finde.“ (Unnötig zu sagen: Ich finde Menschen selten „schwierig“…) 

Ganz praktisch sieht das bei uns so aus: Wir werfen viele altbekannte, teils überholte Kategorien radikal über Bord (die ohnehin vor allem der Vergleichbarkeit halber eingeführt wurden und leider sehr dem „Aussortieren“ von Menschen Vorschub leisten können). 

Anstelle von „Berufen“ gibt es bei uns die Verbindung von Fähigkeiten mit Inhalten. Statt in „Branchen“ zu denken, geht es um Interessen, Kontexte, Szenen. Wir halten uns nicht lange mit „Bildungsabschlüssen“ auf, sondern befassen uns mit Gerne-Fähigkeiten und Bedürfnissen. Wir verzichten auf Bewerbungen und CVs und bauen stattdessen empirisch persönliche Netzwerke auf. Wohlgemerkt: Wir schmeißen nur die Kategorien über Bord und behalten aber inhaltlich alles, was jemand behalten will aus dem bisherigen Lebensweg. 

Warum das jede*r mal machen sollte? Man bekommt Orientierung und Klarheit über sich und die Welt. Und kommt auch dann noch gut klar, wenn sich der ergatterte Traumjob als doch unpassend herausstellt oder sich die eigene Lebenssituation ändert. 

Außerdem macht es echt Spaß und wir lachen viel! Reflexion und Erkenntnisgewinn ist eine Freude! Zuversichtlich die eigene Zukunft gestalten und fast vergessene Wünsche auszugraben, ebenfalls. Sich mit anderen zu spiegeln, Resonanz und Vertrauen zu erfahren tut gut. Nicht zu bewerten und nicht bewertet zu werden – das haben viele schon vergessen, wie das ist. Stichworte: Reflexion & Resonanz! 

   

Du setzt dich mit “Flipped Job Market” bewusst für den Menschen in der Arbeitswelt ein. Was bedeutet >> gutes neues Arbeiten << für dich? 

Den Begriff „gutes neues Arbeiten“ finde ich so interessant und schwierig wie „New Work“. Schließlich sind „Arbeit“ und „Arbeiten“ sehr komplexe Begriffe. Jede*r hat etwas anderes im Sinn: Geht es um bezahlte Tätigkeiten, Berufe, Arbeitsplätze, Geldverdienen? Oder um das Handeln an sich? Um Fähigkeiten, das Erschaffen und Herstellen von Dingen? Geht es um die Organisation von Arbeit und von Prozessen in Unternehmen? Um Zusammenarbeiten, Anstrengung, Leistung, Mehrwert schaffen? Oder reden wir von Teilhabe und Persönlichkeitsentfaltung, von Verteilungsprozessen, vom globalen Arbeitsmarkt?

Das sind für mich die interessanten Fragen auch und gerade in unserer Zeit, in der „Arbeiten“ nicht gedacht werden kann, ohne sich mit Konsum/Wegwerfen, mit Leistungsdruck und Konkurrenz, mit globaler Verteilungsgerechtigkeit, und vor allem mit komplexen sozial-, wirtschafts- und umweltpolitischen Themen zu befassen. 

Ich habe aber auch eine Antwort parat, sehr frei nach Beuys: Gutes neues Arbeiten ist Soziale Kunst.

Unsere Arbeitswelt (und unsere Gesellschaft, unsere Welt) besteht aus dem, was wir alle täglich tun bzw. arbeiten. Und auch aus dem, was wir unterlassen oder sein lassen übrigens. Wenn jeder Mensch also das eigene Tun und Arbeiten so ernsthaft wie möglich reflektiert und versucht, die Folgen seines Tuns zu überblicken, wenn jeder Mensch verantwortungsvoll entscheidet, wofür er seine Arbeitskraft und seine Fähigkeiten einsetzt oder eben nicht, ja, das wäre gutes neues Arbeiten für eine Welt, die ich erstrebenswert finde. 

Ist es nicht auffällig, dass inzwischen recht viel von Nutzer- und Konsumentenverantwortung die Rede ist (toll!), sehr wenig aber von der Verantwortung und viel größeren Gestaltungsmacht, die wir als arbeitende Menschen haben! Verrückt, nicht wahr? Es ist doch ein Unterschied, ob ich bei XY etwas (nicht) kaufe, oder ob ich für XY (nicht) arbeite, direkt oder indirekt. Wobei das eine das andere ja nicht ausschließt.

Bitte nicht falsch verstehen: Es ist weder Aufgabe noch Anliegen von FJM zu bewerten, wo und für wen jemand arbeitet oder arbeiten will. Wir möchten einfach ausdrücklich dazu beitragen, dass sich die Menschen ihres Impacts bewusst sind und ihn verantworten.

 

Genau richtig zu sein – das ist wohl eine tiefe Sehnsucht vieler Menschen. Es impliziert jedoch auch die Überzeugung, sich falsch zu fühlen. Im Gegensatz zu der Annahme immer ausschließlich an sich zu arbeiten, zielt deine Methode erstmals darauf ab, das eigene Umfeld zu prüfen und zu es hinterfragen. Also eventuell richtig, aber im falschen Umfeld zu sein. 

Wie kam es dazu? Was war der Auslöser, dich intensiv mit den Themen Potentialanalysen, Werten und dem “Richtig-sein” in der Arbeitswelt zu beschäftigen? Und hast du selbst bereits die Erfahrung gemacht, dich nicht wirklich richtig zu fühlen?

Ich kam und komme mir immer noch häufig falsch vor – und weiß aber inzwischen, dass ich richtig bin. Nein, im Ernst, es geht ja nicht um richtig oder falsch. 

Was für den einen Menschen ein fürchterliches Umfeld ist, findet ein anderer großartig… Natürlich passe ich nicht in jedes Umfeld, und es nützt niemandem, wenn ich mich dafür dauerhaft verbiegen muss. Arbeit wird nicht besser erledigt, wenn man sie unwillig, ängstlich, gestresst macht, im Gegenteil. Es gibt für jeden Menschen passende Kontexte, die sie mögen und zu denen sie passen, aber auch die müssen heute erstmal entdeckt werden hinter den hochglänzenden Marketingfassaden.

Als mein Privatleben vor einigen Jahren nicht mehr zu meinem damaligen Job passte (weil das Spannendste an dem damaligen Job das Reisen in Krisengebiete war), da fühlte sich das schon blöd an. Aber mir war schnell klar, dass ich weder mich, noch das Unternehmen verändern konnte und wollte. Beides für sich war ja nicht falsch, passte aber einfach nicht (mehr) gut zusammen perspektivisch. Das war für mich der Startschuss, mir ein neues Umfeld zu suchen – und diese Erfahrung gebe ich nun weiter mit FJM.

Die wichtigste Erkenntnis damals war: Ich hab viel mehr schon an Bord, als mein Bildungs- und Berufswerdegang darstellte!

Damit habe ich es geschafft, ohne Selbstoptimierungswahnsinn oder überwältigende Zweifel weiterzugehen. Durchaus auch mit Höhen und Tiefen, und ich habe mich durchaus auch weiterentwickelt, Dinge dazugelernt – mich aber seitdem eben nicht mehr vorauseilend an was auch immer angepasst, ohne vorher sicher zu sein, dass ich da hin will.

 

Cathy, als Teil unserer Community und im Rahmen unseres nächsten Good Enfants Terribles-Tag am 07.09., haben wir die Chance ergriffen und dich als Guest-Speakerin zum Thema “Individualität und Community” eingeladen. Du wirst mit uns als Expertin in das Thema “Individualität” eintauchen. 

Was braucht es, Individualität in einer Gemeinschaft zu leben? Und was wäre ein möglicher Weg sein Potential ganz zu entfalten und das im Sinne der Gemeinschaft? Hast du einen Tipp für uns? 

Mir gefällt der Begriff der Resonanz als Bild für das, was zwischen resonanzfähigen (=selbstreflektierten) Individuen geschieht:

Gemeinschaft. Es gibt kein Wir ohne ein Ich, ohne viele Ichs.

Voraussetzung für die Resonanz mit anderen ist aber meiner Meinung nach, sich selbst zu reflektieren. Wenn ich nicht weiß, wer ich bin, kann ich nicht wissen, wie ich in die Gemeinschaft, das Umfeld, die Gesellschaft passe, welche Rolle ich einnehme, was ich bewirken möchte.  

Und zur Selbstreflexion gehört meines Erachtens vor allem, sich der eigenen Werte bewusst zu werden. Denn diese leiten unser Handeln und Denken. Woher kommen diese Werte? Hab ich die einfach übernommen oder auch mal hinterfragt? Kann ich sie ändern, will ich das? Wer sich so selber kennenlernt, kann sich gut auf andere einlassen, resonanzfähig sein, und Resonanz – Gemeinschaft – entstehen lassen. 

Und wie finden wir nun heraus, was wir wirklich, wirklich wollen? 🙂 

Na, das ist ja immerhin etwas, das schon da ist, das ist doch schon mal gut! Wir müssen es nur ausgraben unter den Fremderwartungen und Zweifeln und Glaubenssätzen und anschauen und zulassen, dass es da ist, und wir es nur verlernt haben, zu erkennen. 

Ganz entscheidend: Die Stimmen aus dem Off enttarnen und zum Schweigen bringen, die ständig nerven mit: „Oh, damit kann man doch man kein Geld verdienen, das ist doch nichts Besonderes oder Wertvolles…damit bin ich nicht mehr anerkannt…wofür hab ich das Bisherige dann alles getan…Wenn es nicht wehtut und anstrengend ist, ist es keine Arbeit…ich kann das doch gar nicht wirklich… hab gar keinen Abschluss dafür, ich bin zu alt oder zu unerfahren dafür, was denken dann bloß meine Eltern, was denken die Leute?“ Und so weiter.

Wir machen bei FJM gute Erfahrung eben mit Biographiearbeit, Reflexionstools wie Automatischem Schreiben. Wertearbeit ist wichtig, wie gesagt. Und Feedback von außen ist gut geeignet, einen klaren Blick wiederzuerlangen, denn man sieht bei anderen immer deutlicher das Offenbare als bei sich selbst….Die eigenen Fähigkeiten gut finden und nicht mehr bewerten in Stärken und Schwächen, damit kann jede*r sofort beginnen!  

Die eigenen Werte zu kennen und Verantwortung zu übernehmen, ist dir ein großes Anliegen. Warum sollten wir uns mindestens einmal im Leben mit unseren Werten beschäftigen? Und was sind deine drei wichtigsten Werte?

Ha, die hab ich natürlich immer parat, und das ist etwas, was stark in FJM eingeflossen ist: Die eigenen Werte kennen, definieren, mit Leben füllen, über sie sprechen und sie verhandeln können: 

  • Solidarität und Chancengerechtigkeit: Das ist für mich, wenn sich Menschen füreinander einsetzen, füreinander sorgen und wenn nicht der soziale Hintergrund, ein Erbe oder die Herkunft, das Geschlecht etc. über ein gutes Leben entscheidet. Das ist für mich die Voraussetzung für gesundes gutes Zusammenleben und dafür, dass sich Menschen frei entfalten und einbringen können.
  • Aufrichtigkeit und Authentizität bedeutet für mich, dass Menschen so sein können und sich so geben dürfen und gewertschätzt werden, wie sie sind, ohne Fake und Schein und Hochglanz. Das ermöglicht wahrhaftige Beziehungen, wichtige Auseinandersetzungen, ermöglicht selbständiges Handeln, schafft Vertrauen, verringert Enttäuschungen.
  • Verantwortung macht uns Menschen zu Menschen: Wir haben einen Kopf zum Denken und Reflektieren, wir können zeitlich vorausschauen sowie aus Vergangenem lernen. Ich habe für mich ein Mischpult mit drei Schieberegler der Verantwortung entwickelt:
    • Der erste regelt die Verantwortung, die jeder Menschen für sich selbst übernimmt, Selbstfürsorge im weitesten Sinne.
    • Der zweite steht für die Verantwortung, die jede*r für den eigenen Alltag, für das Umfeld, die Menschen um sich herum, Familie, Gemeinschaften etc. übernimmt.
    • Und nicht zuletzt gibt es den dritten Schieberegler, bei dem geht es um das große Ganze: Was hinterlasse ich auf der Erde, was bewirke ich durch mein Tun und Lassen in der Gesellschaft? Alle drei Regler im grünen Bereich zu haben, das ist nicht immer leicht, aber ein wichtiger Anspruch, finde ich.

 

In deiner Methode schwingt das Annehmen des So-Seins mit und das Ankommen im Hier und Jetzt, was bereits alles da ist und das anzuerkennen. Dazu braucht es Mut auch mal stehenzubleiben und darauf zu vertrauen, dass das was bereits da ist, vollkommen ausreicht. Steht das nicht in einem Konflikt mit der sich immer schneller wandelnden Arbeitswelt und der Notwendigkeit darauf zu reagieren? 

Oh, ein schöner vermeintlicher Widerspruch, den ich gerne auflöse: Stehenbleiben ist doch gar nicht möglich! Ganz im Gegenteil, das Leben bleibt nicht stehen, die Welt auch nicht! Das wäre ja furchtbar!

FJM kann man sich eher wie eine Ernährungsumstellung statt wie eine Radikalkur vorstellen: Es braucht Zeit, um Erkenntnisse zu erarbeiten, wirken zu lassen, den eigenen Weg für die Umsetzung zu finden. Dabei hilft es sehr, diese einfach zu lernende Methode mit klaren Strukturen an der Hand zu haben, nicht allein da zu stehen, in alte Muster zu verfallen. Die Methode FJM ist weder Rocket Science noch meditative Auszeit – es ist Reflexionsarbeit mit Verstand, Herz, Bauch und Körper, mitunter sehr anstrengend und auch verwirrend – unterm Strich aber immer erleichternd, beruhigend, klärend und eine gute Investition, wenn ich das mal so businessmäßig sagen darf, in die eigene Persönlichkeitsentwicklung. 

Mit dem Ergebnis, eine wunderbare, belastbare und zugleich dynamische Grundlagen für kommende Entscheidungen im turbulenten und nicht vorhersehbaren Arbeitsleben zu haben. 

 

Vielen Dank, liebe Cathy, für das Interview.

Cathy ist Speakerin bei unserem nächsten Good Enfants-Terribles Tag am 07.09.2019 und spricht mit uns über das Thema der Individualität und darüber wie wir unser Ding machen und das im Sinne der Gemeinschaft. Hier ist der Anmeldelink für das Event

Und mehr zu Cathy und Flipped Job Market findet ihr hier

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